Le destin ressemble à ces nuits entières
oubliées dans l’encrier... Salah Al Hamdani
كلما تمرستَ بحلِ عقدُ الحياة
تساقطَ من حولكَ من يتصنعُها... صلاح الحمداني
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zwei Gedichte von Salah Al Hamdani ins Deutsche übersetzt von Gabriele Wennemer and Richard Pietratz
(1)
Stacheldraht
Im Schwinden des Taus
ein wildes Tier aus seiner Höhle gerissen
bestürmt das Leben
In sich
den Lärm langer Palaver von Regenschauern
unter dem Stern der Erschossenen
bricht es das laue Warten
So wie es
reiche ich meine Jahre
in die Runde
in dieses gigantische Getöse in den Wind gestemmt
wolkenverschleiert
erstickende Morgen
Für diesen verwundeten Soldaten der sich umdreht
auf dem Weg der Schlacht
hinter ihm
die Ebene soweit das Auge reicht
und vor ihm
mein Leib der Meute preisgegeben
in einem kalten Moment
Mit ihm erhebt sich die Fatamorgana
doch bald ist meine Erinnerung verschüttet
mit meinem Anderswo in den Armen
(2)
Was tun mit unseren Nächten?
Das Flüchtige stört den intimen Moment
die Abenddämmerung
und das Halbdunkel
welkt am Ende des einzigen
Weges
Ich liebe es den Abend zu pudern
der dein Spiegelbild streckt
in die Stille querende Fülle
Da überraschst du dich selbst i
m Spiegel
und plötzlich entgleitest du mir
Heimlich, man müsste die Jugend vertagen
zurückkehren zu den Erinnerungen
noch schneller
auf halbem Wege das mühselige Gedächtnis
durchblättern
Alles beschleunigt sich
Der Wind des Vergangenen frischt auf
Da ist ein Fluß im Schreiben
und unversehens versinke ich in einer schwülen
Stille
halte Ausschau nach einem der nicht kommt